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Bewerbungsabsage - wie gehen Sie damit um?

Sie haben sich auf einen Traumjob beworben, den Sie schon lange im Auge hatten und bei dem alles stimmte: Unternehmen, Anforderungen, Gehalt, Sie werden zum Bewerbungsgespräch eingeladen und Ihrer Meinung nach läuft alles gut. Doch dann kommt die Absage. Sie verstehen die Welt nicht mehr. Wie gehen Sie jetzt am Besten damit um?

Natürlich ist so eine Absage furchtbar enttäuschend. Die Gefühle sind verletzt und alle Gedanken kreisen um die Frage Warum? 

1. Schritt

Nehmen Sie eine Absage nicht persönlich!

Sie wissen nicht, ob die Stelle eventuell intern besetzt oder ganz gestrichen wurde. Aber für das nächste Bewerbungsgespräch sollten Sie auch aus einer Absage lernen. Darum hilft es schon, das Unternehmen anzurufen und nachzufragen, warum Sie nicht genommen wurden. Natürlich sind Sie am Telefon freundlich und professionell. Es kann sein, dass Ihnen zunächst gesagt wird, dass mann darüber keine genaue Auskunft geben darf, aber bleiben Sie hartnäckig. Fragen Sie, ob es beispielsweise an Ihrer Qualifizierung, fehlenden Sprachkenntnissen gelegen hat. Fragen Sie, ob eine Weiterbildung Sinn macht. Fragen Sie auch gezielt, woran Sie noch arbeiten können. Oder sind Sie überqualifiziert? Auch das kommt oft genug vor. Dieses Feedback hilft Ihnen bei der nächsten Bewerbung.

2. Schritt

Schauen Sie sich Ihre Bewerbungsunterlagen noch einmal genau an.

Fallen Ihnen Rechtschreibfehler auf? Ist Ihr Foto noch aktuell oder ist es jetzt doch Zeit für ein Neues? Können Sie etwas an der Gliederung, am Stil oder Look verbessern? Schauen Sie sich Beispiele im Internet an.

Wie steht es um Ihr Bewerbungsschreiben? Vergleichen Sie es auch noch einmal mit der Anzeige, auf die Sie sich beworben haben. Passte Ihr Schreiben dazu? Zu ändern gibt es sicherlich immer etwas. Zeigen Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden Ihre Unterlagen. Holen Sie sich Tipps und Hinweise.

3. Schritt

Lassen Sie sich das Vorstellungsgespräch noch einmal durch den Kopf gehen.

Seien Sie auch hier selbstkritisch. Waren Sie zu unsicher, zu nervös? Oder sind Sie doch zu selbstbewusst aufgetreten? Auf welche Schwerpunkte haben sich die Personalverantwortlichen besonders konzentriert? Üben Sie ein Vorstellungsgespräch vor dem Spiegel oder auch hier in der Familie, mit Freunden. Holen Sie sich jede Unterstützung, die Sie bekommen können. Sie können sich natürlich auch gern professionelle Hilfe holen und sich an mich wenden, damit die nächste Bewerbung erfolgreich wird.

4. Schritt

Das beste Mittel, um eine Absage zu kompensieren, ist sich anschließend sofort weiter zu bewerben und am Ball bleiben. So schauen Sie nach vorne, konzentrieren sich auf die nächste Stelle und holen sich so am Besten aus Ihrem Bewerbungstief. Natürlich ist eine Absage frustrierend, besonders wenn Sie sich bestens für den Job geeignet fühlten, doch die Auswahl ist groß. Vielleicht war jemand anderes tatsächlich besser, als Sie. Und nätürlich dürfen Sie auch sauer sein und sich ärgern. Aber bitte nur kurz. Wichtig ist es, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. 

Letztendlich kann es sogar sein, dass der Job, von dem Sie sich so viel versprochen haben, überhaupt nicht der Richtige für Sie war. Ob alle Faktoren tatsächlich gestimmt haben, wissen Sie nicht wirklich. Ihr Traumjob wartet noch auf Sie.

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