· 

Was hat Coaching mit Morgenroutine zu tun?

Machen Sie gerade ein Coaching, eine Therapie oder Ähnliches oder wollen Sie einfach selbst an sich arbeiten, um Veränderungen in Ihrem Leben herbeizuführen? Dann beginnen Sie doch gleich am Morgen nach dem Aufwachen, Veränderungen in Ihren Alltag einzubauen und stimmen sich positiv auf den Tag ein. Denn Sie wissen sicherlich auch genau, dass eine unterstützende Sitzung, gleich jedweder Art, einmal in der Woche in der Regel nicht ausreicht. Auch wenn Gespräche und Übungen erhellend und problemlösend sind, persönliche Entwicklung ist ein fulltime job.

Gleich nach dem Aufwachen

Der Wecker klingelt und Sie öffnen die Augen. Falls Sie ein Traumtagebuch schreiben, ist jetzt der richtigen Augenblick dafür, ansonsten gehen die Bilder der Nacht zu schnell verloren. Und nun beginnen Sie, Ihren Körper in Schwung zu bringen. Dehnen Sie sich zunächst einmal kräftig nach allen Seiten, fahren Sie auf dem Rücken  liegend ein paarmal Rad und signalisieren Sie ihrem Körper, dass es sich jetzt in Bewegung setzen soll. Anschließend massieren Sie Ihre Ohren sanft mit Daumen und Zeigefinger von oben nach unten. Denn über den Körper stimulieren wir auch gleichzeitig den Geist. 

Jetzt können Sie aufstehen, vielleicht noch ein paarmal dehnen und strecken und sich dabei beispielsweise folgende Fragen stellen: Wie fühle ich mich jetzt gerade? Müde? Schon wieder gestresst? Alles so anstrengend? Wie will ich mich am liebsten fühlen? Wach? Frisch? Voller Schwung für den neuen Tag? Fröhlich und positiv gestimmt?

Nehmen Sie das an, was da ist. Erst dann können Sie etwas ändern.

Dankbarkeit

Eine weitere Form, den Morgen zu beginnen, ist Dankbarkeit zu fühlen. Wenn Sie sich bewusst machen, wofür Sie dankbar sein können, fördert dies eine positive Grundstimmung, ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und darüber hinaus werden Probleme, die Sie zu bewältigen haben, kleiner. Am leichtesten integrieren Sie Dankbarkeit in Ihre Morgenroutine, wenn Sie eine Liste vorbereiten, die Sie dann morgens parat haben. 

An dieser Stelle haben Sie auch die beste Gelegenheit, die Fortschritte, die Sie im Coaching, in Ihrer Therapie gemacht haben, zu reflektieren und mit einzubauen. So können Sie neu gewonnene Inhalte schneller in Ihr Bewusstsein integrieren. Mittlerweile gibt es auch sehr schön gestaltete Tagebücher, die sich ausschließlich mit dem Thema Dankbarkeit beschäftigen und das Sie für sich nutzen können. Probieren Sie einfach aus, was bei Ihnen funktioniert.

Exercises

Sportliche Aktivitäten am frühen Morgen bringen Körper, Geist und Seele am Besten in Schwung. Sie können natürlich direkt zum Joggen nach draußen gehen, wenn Sie so diszipliniert sind. Aber einige Übungen reichen ebenfalls völlig aus. Ich persönlich favorisiere den Sonnengruß aus dem Yoga. Drei bis vier Mal, eventuelle weitere Dehn-Übungen und ich fühle mich wach und mein Körper dankt es mir. Natürlich können Sie sich nach Ihrem persönlichen Geschmack Ihr eigenes Programm zusammenstellen. 

Meditation und Visualisierung

Eine weitere, sehr gute Übung, um sich bestens auf den Tag auszurichten und Ihre Inhalte aus Coaching und Therapie zu verinnerlichen, ist nach wie vor die Meditation. Ich empfehle Ihnen, diese erst nach den sportlichen Aktivitäten einzubauen, dann sind Sie bereits wach und aufnahmefähig. Vielleicht visualisieren Sie, Ihre künftigen Erfolge, Ihren weiteren Lebensweg, das, was Sie noch erreichen möchten. Vielleicht meditieren Sie über Ihre letzte Sitzung, über das was Sie mitgenommen haben oder über das, was Sie nun endlich ganz bewusst verabschieden wollen. 

Sie wissen ja selbst, die Möglichkeiten sind unendlich. Es muss auch nicht jeden Tag dasselbe sein. Überlegen Sie sich am Besten auch schon abends, mit welchem Thema Sie sich befassen möchten. Vielleicht reicht es Ihnen auch, den Tag mit Atemübungen zu beginnen, sich auf ein bestimmtes Chakra zu  konzentrieren oder Sie bevorzugen eine Gehmeditation. Fragen Sie mich gern nach den verschiedenen Techniken.

Bad und Frühstück

Anschließend ist es Zeit, ins Bad zu gehen. Einige Ideen, die Sie nun in Ihre Morgenroutine einbauen können wären, unter der Dusche eine angenehme Massage mit einer Bürste zu genießen oder ein Bodysrub Ihrer Wahl. So regen Sie den Kreislauf an und stimulieren den Blut- und den Lymphfluss. Sie können sich auch abwechselnd warm und kalt abduschen, um Köper und Geist in Schwung zu bringen.

Ein gutes Frühstück hält Geist und Seele zusammen, wie man so schön sagt. Für mich gilt das auf jeden Fall. Ich bevorzuge momentan eine klein geschnittene Banane mit einer Mischung aus Haferflocken und Körnern mit Sojamilch. Aber auch da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auf jeden Fall kann ich ein kleines Frühstück nur empfehlen. Der Magen, unser zweites, emotionales Gehirn, wird angeregt und die Säure des Morgenkaffees wird leichter abgebaut. 

Dreamboard

Als letztes empfehle ich Ihnen noch, Ihre Kreativität durch ein Dreamboard anzuregen. Hier können Sie Ihre Fortschritte und Ziele für Ihr Coaching, Ihre Therapie genau verfolgen. Dazu benötigen Sie ein Korkbrett, eine Pinnwand, Mindset oder ähnliches. Sie hängen es am besten dort auf, wo Sie es morgens als erstes und abends als letztes sehen. Darauf heften Sie all das, was mit Ihren Wünschen, Träumen und Zielen zusammenhängt. Suchen Sie nach Bildern, Farben, Sprüchen und schreiben Sie selbst auf schön gestalteten Zetteln auf, was Ihnen dazu einfällt. Seien Sie kreativ! Dies ist eine sehr kraftvolle Unterstützung, die Ihnen vor Augen führt, was Sie als nächstes erreichen wollen und wie der Weg dahin aussehen soll. Und vor allem: Haben Sie Spaß daran!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0